Einfluss der Raumpsychologie auf den Erfolg von Unternehmen
Raumpsychologie: Schlechte Umgebung unterstützt schlechte Leistung
5 Gründe dafür wann Situationen in Büros Schlechtleistung von Mitarbeitern unterstützen!
Wir von Einhorn helfen den Unternehmern, den Unternehmen und Organisationen ihre Häuser in Ordnung zu bringen, dabei arbeiten wir auf allen erlebbaren Ebenen. Wir sind Experten für Raumpsychologie.
Wir sind Menschenversteher, die mit Achtsamkeit und Empathie erspüren, wo in Unternehmen unentdeckte menschliche Potenziale schlummern und wie sie fruchtbar gemacht werden können. Wir sind Weggefährten, die Unternehmen dabei helfen, ihre Hausaufgaben zu machen, ihre Häuser und Räume in Ordnung zu bringen – wirtschaftlich, kulturell, sozial und natürlich auch hinsichtlich einer optimalen Umgebung und der Wirkung der Raumpsychologie.
Im Rahmen unserer ganzheitlichen Beratung analysieren wir bestehende Raumsituationen und deren psychologische Wirkungen auf die dort arbeitenden Menschen, wir identifizieren Stärkungs- und Verbesserungspotentiale und helfen bei deren Umsetzung. Immer mit dem Ziel eines optimalen Ergebnisses für die Potentialentfaltung bei den Menschen und damit für den anhaltenden Erfolg des Unternehmens. Raumpsychologie ist eine unserer Kernkompetenzen.
Das Büro ist kulturhistorisch eine Erfindung der Mönche in den Klöstern, es waren ursprünglich Räume zur Bewahrung des Kostbaren. Das trifft auch heute noch zu: das Kostbare ist der dort arbeitende Mensch, seine Kreativität, sein Potential, seine Leistungsfähigkeit.
In der heutigen modernen Welt sind Büros bedeutsame Orte. Denn die moderne Arbeit ist wesentlich Büroarbeit. Von Büros aus werden Unternehmen geführt, politische Ordnungen gelenkt, wissenschaftliche Neuerungen entwickelt und globale Prozesse vorangetrieben. Es sind zentrale Orte, die unserer Beachtung und Wirkungssteuerung bedürfen.
Nachfolgend fünf Gründe dafür wann Situationen in Büros Schlechtleistung von Mitarbeitern unterstützen:
Grund: 1
Überfüllte und unordentliche Büros
Sieht es in Ihrem Büro vielleicht ähnlich aus? – Kennen Sie Aktenstapel auf Schränken, Fensterbänken und/oder in den Ecken? – Vielfach abgestellte Gegenstände und Sachen, die schon wochenlang niemand mehr angefasst hat?
Wenn ja, dann sollten Sie sich nicht über Gereiztheit, öfter schlechte Stimmung im Team, Müdigkeit, hohem Krankenstand und angestrengte Mitarbeiter wundern.
In solchen Räumen kann eine positive, gute Energie nur schwer bis gar nicht wirken. Vollgestopfte und unordentliche Räume spiegeln Überlastung, fehlende Struktur, Chaos und Stillstand. Diese Situation wirkt über die gesamte Arbeitszeit dauerhaft auf die Mitarbeiter ein, und zeigt bei diesen Wirkung.
Tipp:
Ausmisten, Aufräumen und Ordnung schaffen. Das Büro wird sofort heller und übersichtlicher, der Blick der Mitarbeiter wird nicht mehr abgelenkt. Ein guter Ausblick fördert Kreativität und Motivation. Es signalisiert: wir sind strukturiert, wir sind dicht an der Aufgabe und damit näher am Ziel. Ordnung ist ein kontinuierlicher Prozess.
Grund: 2
Unaufgeräumte und überladene Schreibtische
Der eigene Schreibtisch ist das Herzstück im Büro der Mitarbeiter, sozusagen die Machtzentrale des eigenen beruflichen Einflussbereichs. Die Bedeutung und das Vorhandensein eines eigenen Arbeitsplatzes, eines eigenen Schreibtisches, wird gerade heute immer wieder von Planern und der obersten Leitung unterschätzt. Der Tisch sollte nur so groß sein, dass man die Ecken mit ausgebreiteten Armen noch erreichen kann: Dies symbolisiert, dass man sein „Reich“ unter Kontrolle hat. Die heute immer noch oft übliche L-Form ist weniger empfehlenswert, weil sie nicht vollständig überblickt werden kann. Am wichtigsten ist die Stabilität: Wer an einem wackligen Tisch arbeitet, dessen Geschäft steht auch auf wackligen Beinen. Ideal ist Holz, Glas ist wegen seiner Zerbrechlichkeit und seiner „Bodenlosigkeit“ eher ungünstig, extrem schwere Materialien wie Stein oder schwere Metallkonstruktionen stehen für mangelnde Flexibilität.
Wer nicht den Überblick über seinen Schreibtisch hat, so wird vermutet hat auch oft nicht den Überblick über seinen Job: Hier gibt es unterschiedliche Denkansätze! – Jedenfalls führt ein kreatives Chaos schon einmal öfter zu längeren Suchaktionen und auch der Überblick über die Themen und Aufgaben wird hierdurch nicht einfacher.
Tipp:
Die Mitarbeiter sollten regelmäßig Zeit für Aufräumaktionen einplanen und diese auch konsequent umsetzen. Jeder Mitarbeiter sollte sich überprüfen, was ihn speziell daran hindert, Ordnung zu halten. Die unmittelbaren Arbeitsgeräte sollten so positioniert sein, dass sich der Mitarbeiter damit wohl fühlt. Stapelweise und übervolle Ablagekörbchen sind auf dem Tisch zu vermeiden, sie stehen für die Vergangenheit. Auf den Schreibtisch sollten nur aktuelle Projekte und Aufgaben gehören, mit denen Sie sich in der Gegenwart, aktuell, auseinandersetzen.
Grund: 3
Wacklige, stark abgenutzte Möbel und Sanierungsstau in den Büroräumen
Ein ungepflegtes, wackliges und stark abgenutztes Inventar, unregelmäßige Reinigung der Räume, über Jahre sichtbare provisorische Verkabelungen, sanierungsbedürftige Räume, schlechte Belichtung und Belüftung, sorgen für eine schlechte Energie und damit ebenfalls für Lustlosigkeit und geringe Motivation bei den in solchen Räumen eingesetzten Mitarbeitern. Neben der Tatsache, dass es einfach unangenehm ist, unter solchen Bedingungen zu arbeiten, ist es auch in den Gedanken und im Gefühl der Mitarbeiter jeden Tag das Gefühl der nicht vorhandenen Wertschätzung quasi vor Augen zu haben.
Tipp:
Endlich überfällige und längst abgängige Einrichtung und Ausrüstung entsorgen und durch moderne, ergonomische Büromöbel ersetzen. Fragen Sie die Mitarbeiter, wie sie sich die Einrichtung „ihres“ Büros vorstellen, was ihnen dabei wichtig ist. Die neue Möblierung sollte Ordnung und Strukturen unterstützen und gleichzeitig nicht so steril wirken. Sanierungsstau beheben, für Helligkeit und ausreichende Belüftung sorgen. Frische Farbe ins Spiel bringen und mit diesen Maßnahmen den Mitarbeitern zeigen, dass ihre Arbeit dem Unternehmen wichtig und etwas wert ist. Alle Veränderungen im Außen bewirken eine Veränderung im Inneren.
Grund: 4
Zu kleine Büros oder Großraumbüros
Zu kleine Räume (Hasenkästen), d.h. ungünstig zugeschnittene Räume oder zu viele Arbeitsplätze in Bezug zur Raumgröße führt für die Mitarbeiter zu belastenden Arbeitssituationen. Mitarbeiter die neben oder in unmittelbarer Nähe von größeren und ständig in Betrieb befindlichen Druckern und Kopiergeräten sitzen, sind einer erhöhten Geräusch-, Geruchs- und Feinstaubemission ausgesetzt, dies kann auf Dauer gesundheitsschädlich und ausgesprochen störend sein. Solche Mitarbeiter sind deshalb oft im Haus unterwegs und meiden quasi ihren Arbeitsplatz.
Eine besondere Herausforderung ist das Großraum- oder große Gemeinschaftsbüro. Unser Unterbewusstsein empfindet eine solche Arbeitsatmosphäre als permanente Reizüberflutung. Das unbewusste oder bewusste Mithören von Telefonaten und Gesprächen von Dritten, die ständige gefühlte Beobachtung täglich wechselnder Kollegen die sich unmittelbar gegenübersitzen, die mangelnde Privatsphäre und im eigenen Rücken sich abspielende Sachverhalte stören permanent die Konzentration und sorgen im Unterbewusstsein für Unruhe, Stress und mangelnde Konzentration. Das Wohlbefinden am Arbeitsplatz ist dauerhaft beeinträchtigt und dies wirkt sich auch auf die Leistungsbereitschaft des Mitarbeiters aus.
Wer sich jeden Tag auf`s Neue einen Arbeitsplatz organisieren und suchen muss, wer täglich zu Arbeitsbeginn, wie eine Nomade mit seinem Bürocontainer auf Wanderschaft ist und sich seinen Platz täglich neu suchen oder „erkämpfen“ muss, kann die gefühlte Zugehörigkeit zum Ganzen verlieren.
Tipp:
Büroräume nur mit so vielen Arbeitsplätzen ausstatten, wie Schreibtische, Stühle und Schränke auch tatsächlich vernünftig aufgestellt werden können. Eher zugunsten der Mitarbeiter auf einen weiteren Arbeitsplatz verzichten. Auf Lärmschutz, Zugluft und Beleuchtung achten. Niemand sollte mit dem Rücken zur Tür sitzen, auch direkt gegenüberliegende Schreibtische sollten vermieden werden. Besser sind diagonale oder Winkel-Anordnungen. Es sollte zudem sog. Trennungszonen zwischen den Arbeitsplätzen geben. Trennwände sollten freundlich dekoriert und ggfls. durch Pflanzen aufgelockert werden. Hohe Schränke sollten nicht unmittelbar hinter einem Sitzplatz positioniert werden. Eine differenzierte Arbeitsplatzbeleuchtung, Zimmerbrunnen und/oder der Einsatz von unterschiedlichen Wandfarben können für ein besseres Raumklima und Raumgefühl sorgen.
Grund: 5
Die richtige Position aus Sicht der Raumpsychologie
Auch die Position Ihres Schreibtischs im Raum ist von Bedeutung. Ungünstig ist ein Sitzplatz mit der Tür im Rücken und dem Blick aus dem Fenster: Der Blick nach draußen lenkt zu sehr ab, und wenn man die Tür hinter sich hat, wird man nervös und unkonzentriert. In vielen Räumen befinden sich die Fenster direkt gegenüber der Tür. Diese Konstellation ist mit einem Durchzug zu vergleichen: Die Energie fließt auf dieser Linie direkt weiter nach außen. Die Konsequenz sind oft Konzentrationsprobleme.
Eine wichtige Rolle spielt auch die Verteilung der Sitzpositionen im Büro, ja im gesamten Gebäude: Sitzt die Geschäftsführung in der Etage unter den Mitarbeitern, verliert sie den Überblick und wird zum Untergebenen. Sitzt der Chef mit dem Rücken zur Mannschaft, sollte er sich über mangelnden Rückhalt nicht beklagen.
Tipp
Eine Position, bei der man im Rücken eine Wand hat ist eher vorteilhaft. Die Tür und auch möglichst alle Fenster sollte man im Blickfeld haben. Das Energieniveau in einer sog. „Durchzugssituation (Tür genau ggü. dem Fenster) lässt sich durch einige Pflanzen auf dem Fensterbrett wieder zurück in den Raum lenken.
Die Kontrollposition in einem Raum befindet sich in einer von der Tür ausgehenden Diagonale. Das „Kommandozimmer“ ist diagonal am weitesten vom Haupteingang entfernt. Für den Chef ist neben der Kontrolle auch der Ausblick besonders wichtig – schließlich soll er ja Perspektiven für das Unternehmen entwickeln. Bildmotive, die ein Ende signalisieren (beispielsweise ein Sonnenuntergang), die mit Anstrengung assoziiert werden (beispielsweise Berge) oder die etwas Lebloses darstellen (beispielsweise kahle Bäume, leere Straßen) sollten vermieden werden. Der manchmal, unvermeidlichen Blick auf eine Wand lässt sich mit einem lebendigen, offenen Bild verschönern.